Gedenken an die Pogromnacht – Mahnung zur Freiheit und Toleranz

Heute, am 9. November, erinnern wir uns an die Gräueltaten der Pogromnacht von 1938.

In dieser Nacht wurden jüdische Bürgerinnen und Bürger, ihre Geschäfte, Synagogen und Kulturstätten brutal angegriffen und zerstört. Diese schrecklichen Ereignisse markieren den Beginn einer unvorstellbaren Zeit der Diskriminierung und Verfolgung, die in der Shoah gipfelte. Wir halten inne und gedenken der unzähligen Opfer, die unter der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus litten und ihr Leben verloren.

Für die FDP Niederkrüchten bedeutet dieser Gedenktag nicht nur ein Zurückblicken, sondern auch eine bewusste Verantwortung für die Zukunft. Als liberale Kraft stehen wir für eine Gesellschaft, die geprägt ist von Toleranz, Offenheit und Respekt gegenüber jedem Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion oder Überzeugung. Die Geschichte lehrt uns, dass Freiheit und Menschenrechte immer wieder aufs Neue verteidigt werden müssen, damit sich solche Ereignisse nie wiederholen.

Das Andenken an die Pogromnacht ist für uns daher auch eine Verpflichtung, aktiv gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung einzutreten. Es ist unser aller Aufgabe, wachsam zu bleiben und uns für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Die FDP kämpft für eine Gesellschaft, in der die Würde des Menschen unantastbar ist und in der jeder Mensch die Freiheit hat, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Lasst uns heute gemeinsam innehalten, gedenken und gleichzeitig daran erinnern, dass es auf jede und jeden ankommt, um die Werte der Demokratie und Freiheit zu schützen.

Claudia Rothe
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende